Würze mit Kräutern statt mit Salz
Wenn du es nicht ohnehin bereits tust, ist es empfehlenswert mit frischen oder getrockneten Kräutern, statt mit Salz zu würzen. Thymian, Rosmarin, Majoran, Basilikum und Co. lassen das Essen mindestens genauso gut schmecken. Auch wenn so manches Gewürz vielleicht relativ viel Kalium enthält, sollte das bei den geringen Würzmengen keine Probleme verursachen.
Wähle salzfreie Gewürzmischungen
Es gibt leckere salzfreie Gewürzmischungen im Handel, die du anhand der Verpackung gut auswählen kannst. Vorsicht bei streufähigen Würzmischungen – sie sind oft sehr salzig.
Verstärke den Geschmack auf andere Art
Knoblauch und Zwiebeln, Essig oder auch Zitronensaft können köstliche Speisen zaubern!
Verwende kalt gepresste, geschmacksintensive Öle
Beispiele dafür sind Walnussöl, Olivenöl, Sesamöl, Kürbiskernöl oder auch Kräuteröl.
Schau genau bei Mineralwasser
Es gibt natriumreicheres und natriumärmeres Mineralwasser. Günstig wäre weniger als 50 mg Natrium pro Liter Flüssigkeit.
Mariniere Fisch & Fleisch
Das Marinieren von Lebensmitteln kann den Geschmack trotz wenig Salz verbessern und schmeckt oft unheimlich lecker!
Frische, unverarbeitete Lebensmittel
Sie enthalten oft nur sehr wenig Salz im Vergleich zu Fertigprodukten, die durch eine Vielzahl von Produktions- und Konservierungsschritten gegangen sind.
Vorsicht bei Fertigsoßen und -brühen
Sie haben eigentlich quasi quer durch die Bank einen hohen Salzgehalt. Achtung auch bei kochsalzreduzierten Brühen: sie enthalten oft Hefe als Gewürz und das ist wiederum phosphatreich, worauf viele Menschen mit Nierenkrankheit ebenso achten sollten.
Vorsicht bei diesen Lebensmitteln
Gepökelte Lebensmittel, Knabbergebäck, Chips, Oliven, Sojasauce, Senf, aber auch fertige Dressings wie Ketchup. Am besten gewöhnst du dir einfach an, den Salzgehalt auf verpackten Lebensmitteln immer direkt zu überprüfen.
Verbanne Salzstreuer vom Tisch
Du hast es gehört - am besten gar nicht auf den Tisch stellen, dann neigst du gar nicht dazu, noch einmal extra zu salzen. Wusstest du eigentlich, dass sich deine Geschmacksnerven übrigens an eine salzärmere Ernährung nach nur 2-3 Wochen anpassen?
Vorsicht ist außerdem bei Diätsalzen geboten
Sie werden oft als Kochsalzersatz angeboten, allerdings aber in der Regel auf einer Kaliumbasis hergestellt. Da du möglicherweise aber auch auf deinen Kaliumspiegel achten musst, solltest du davon lieber die Finger lassen.
Unterm Strich ist für eine salzreduzierte Ernährung das Wichtigste, dass du möglichst natürliche Lebensmittel zu dir nimmst und dir beim Würzen Alternativen zu Salz angewöhnst. Dann hast du deine Salzeinnahme optimal im Griff! In der Mizu-App kannst du dir Lebensmittel und Rezepte speichern, die dir am besten in deinen Ernährungsplan passen.