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Eine Niere zu erhalten ist ein unheimlich kostbares Geschenk, ganz gleich ob als Lebendspende von einer nahestehenden Person oder durch eine verstorbene Person. Viele Menschen mit Nierenversagen werten eine Transplantation als eine Erlösung von der Dialyse und erhoffen sich wieder etwas mehr Normalität im Alltag. Umso wichtiger ist es also, gut auf dein neues Organ zu achten. Hier erfährst du, wie die Funktion deiner neuen Niere eigentlich genau überwacht wird und welche Werte für dich und dein Ärzteteam besonders wichtig sind. 
Here's what you need to know
Das solltest du wissen
Ecco cosa c'è da sapere
Voici ce qu'il faut savoir
Esto es lo que debe saber
  • Zu den wichtigsten Laborwerten nach der Transplantation zählen Kreatinin, Cystatin C, Harnstoff, Hämoglobin (=Hb), Kalium, Phosphat und die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (=eGFR)

  • Es ist oft völlig normal, dass gewisse Laborwerte direkt nach der Transplantation noch nicht ganz im Normalbereich liegen. Zu Beginn geht es vor allem darum, dass sie nicht zu stark schwanken

  • Um eine mögliche Leistungsabnahme deiner Niere früh zu erkennen, solltest du auch auf Symptome wie Wassereinlagerungen, verringerte Urinausscheidung, Schmerzen im Bereich der neuen Niere etc. achten
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Die Nieren sind wahre Alleskönner. Sie arbeiten im gesunden Zustand rund um die Uhr, um dein Blut und deinen Körper fit und im Gleichgewicht zu halten. Doch das ist noch nicht alles! Gleichzeitig balancieren sie auch deinen Blutdruck und schütten Hormone, wie das Erythropoetin (=EPO) aus, das die Bildung neuer roter Blutkörperchen anregt. Nieren sind also echte Profis im Multitasking.

Kein Wunder, dass bei Nierenversagen eine intensive Überwachung und Therapie in Form von Dialyse, Ernährungsanpassungen und Medikamenten notwendig ist, um diese Aufgaben bestmöglich zu übernehmen. Für all das ist nach der Transplantation wieder deine neue Niere verantwortlich.

Das stellt deinen Körper natürlich vor neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Schließlich muss dein neues Organ über eine OP in deinen Körper eingebracht werden, von deinem Immunsystem akzeptiert werden und dann auch richtig funktionieren. Besonders die Zeit in den ersten Monaten nach der Transplantation stellt dabei eine Umstellung für dich und deine neue Niere dar. Das ist aber kein Grund zur Sorge - in den allermeisten Fällen meistert ihr auch diese Aufgabe. Um dich auf diesem Weg bestmöglich zu unterstützen, gibt es eine Reihe an Tests und Untersuchungen, mit denen dein behandelndes Ärzteteam die Funktion deiner neuen Niere auf ihrer Reise regelmäßig im Auge behält. Welche Untersuchungen das sind und wie sie genau funktionieren, erfährst du in diesem Artikel.

Welche Funktionen übernimmt mein Nierentransplantat im Körper?

Wie du bereits weißt, übernimmt deine neue Niere eine ganze Reihe an Aufgaben im Körper. Ihre wichtigsten Funktionen sind hier noch einmal für dich zusammengefasst:

  1. Filterfunktion: Deine neue Niere filtert aus deinem Blut eine ganze Reihe an Abbauprodukten und Schadstoffen, wie zum Beispiel Kreatinin, heraus. Diese werden dann über deinen Urin ausgeschieden.
  2. Wasserhaushalt & Blutdruck: Ebenso sorgt dein Transplantat dafür, dass dein Wasserhaushalt in Balance bleibt. Wasser kann entweder in deinem Körper zurückgehalten oder über deinen Urin ausgeschieden werden. Dasselbe gilt für Elektrolyte. Für deinen Wasserhaushalt - und damit auch für deinen Blutdruck - ist vor allem das Elektrolyt Natrium (z.B. in Kochsalz enthalten) sehr relevant. Deine Niere trägt also auch maßgeblich zur Regulierung deines Blutdrucks bei.
  3. Hormone: Deine Niere bildet wichtige Hormone, wie zum Beispiel Erythropoetin (=EPO), das die Bildung deiner roten Blutkörperchen anregt. Diese transportieren Sauerstoff durch dein Blut in alle Teile deines Körpers.

Im Folgenden erfährst du, wie diese einzelnen Funktionen über eine Reihe von Werten, Laborparametern und Symptomen überwacht werden. Mit ihnen wird die Gesundheit deines Transplantats regelmäßig beobachtet.

Was sind wichtige Laborwerte für die Überwachung meines Nierentransplantats?

Nach der Transplantation wird die Funktion deiner neuen Niere regelmäßig über Laborwerte kontrolliert. Diese werden entweder von deinem Transplantationsteam oder deine:r niedergelassenen Nephrolog:in abgenommen und überprüft. Das ist sinnvoll, da Veränderungen deiner Laborwerte auch frühzeitig Änderungen deiner Nierenfunktion anzeigen können – teilweise, bevor du sie selbst spürst.

Du kannst deine wichtigsten Laborwerte auch immer in deinem Logbuch in der Mizu App dokumentieren. Fragen oder Unregelmäßigkeiten in deinem Labor solltest du natürlich immer mit deinem Ärzteteam besprechen, anstatt selbstständig zu versuchen irgendwelche therapeutische Anpassungen zu treffen. Im Folgenden haben wir eine Übersicht der wichtigsten Laborwerte zur Kontrolle deiner Nierenfunktion zusammengefasst:

1. Kreatinin

Kreatinin ist ein Abbauprodukt aus dem Muskelstoffwechsel. Es wird über deine Niere ausgeschieden. Funktioniert deine neue Niere nicht so wie sie soll, steigt der Kreatininspiegel im Blut an. Dein genauer Kreatininwert hängt natürlich auch von deiner Muskelmasse ab. Kreatinin zeigt dir also an, wie gut deine Niere die Schadstoffe aus deinem Blut filtern kann.

Die Zielwerte für dein Kreatinin sind abhängig von deinem Geschlecht bei der Geburt. Für gesunde Frauen gilt ein Zielwert zwischen 0,5 und 0,9 mg/dL. Für gesunde Männer liegt der Zielwert zwischen 0,7 und 1,2 mg/dL. Aber keine Sorge, falls deine Werte nach der Transplantation leicht höher sind. Das ist oft nicht ungewöhnlich und dein Ärzteteam behält das im Blick. Nach der Transplantation geht es vor allem darum starke Schwankungen oder Anstiege des Kreatininwertes zu vermeiden. Ziel ist ein nicht all zu hoher Wert, der über die Zeit gesehen stabil bleibt.

2. Harnstoff & Harnstoff-N (=BUN)

Ähnlich wie das Kreatinin ist auch Harnstoff ein Abbauprodukt. Es stammt aus deinem Eiweißstoffwechsel und wird größtenteils über deinen Urin ausgeschieden. Ein hoher Harnstoffwert spricht also auch wieder für eine geringere Ausscheidung über deine Niere und damit für eine Abnahme der Nierenfunktion. Je nach Labor wird entweder Harnstoff oder der im Harnstoff enthaltene Stickstoff (=Harnstoff-N) gemessen. Obwohl die Zielwerte je nach Messmethode unterschiedlich sein können, haben beide Werte die selbe Bedeutung.

Die Zielwerte für Harnstoff-N (auch BUN genannt) liegen bei gesunden Menschen zwischen 6 und 20 mg/dL oder 2,1 und 8,9 mmol/L, die für Harnstoff zwischen 13 und 54 mg/dl. In mmol/L haben Harnstoff und Harnstoff-N den selben Zielbereich von 2,1 - 8,9 mmol/L. Nach der Transplantation kann auch dieser Wert etwas höher liegen als normal.

3. Cystatin C

Cystatin C ist ein Eiweiß in deinem Blut. Es wird im gesunden Zustand über deine Niere aus deinem Blut gefiltert und dort abgebaut. So hält deine Niere den Cystatin C Wert in deinem Blut im Gleichgewicht. Nimmt die Filterfunktion deiner Niere ab, steigt der Cystatin C Wert an - ganz ähnlich wie bei Kreatinin. Daher gilt Cystatin C ebenfalls als ein Indikator (=ein sogenannter “Marker” oder einfach Wert), über den man die Filterfunktion deiner neuen Niere bestimmen kann.

Die Zielwerte für Cystatin C liegen für gesunde Männer zwischen 0,5 und 0,95 mg/L und bei Frauen zwischen 0,55 und 0,95 mg/L. Auch hier gilt, dass die Werte nach der Transplantation durchaus etwas höher liegen können.

4. Geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (=eGFR)

Die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate gibt Aufschluss darüber, wie viel Blut deine Niere pro Minute filtert. Sie ist kein eigener Wert, sondern wird berechnet. Für die Rechnung werden unter anderem der Kreatinin- oder Cystatin C Wert benötigt. In der Mizu App kannst du deine eGFR direkt eintragen.

Bei der chronischen Niereninsuffizienz ermöglicht dieser Wert eine Einteilung in grob gesehen fünf verschiedene Stadien. Mit sinkender Funktion der Nieren nimmt auch die eGFR von Stadium 1 bis Stadium 5 immer weiter ab. Liegt die eGFR unter dem Wert von 15 mL/min (=Stadium 5) spricht man von einem Nierenversagen. Auch nach der Transplantation wird die eGFR weiterhin verwendet, um zu kontrollieren, wie gut deine neue Niere arbeitet.

Stadium der Niereninsuffizienz GFR (mL/min)
G1 ≥ 90
G2 60 - 89
G3a 45 - 59
G3b 30 - 44
G4 15 - 29
G5 < 15

Nach der Transplantation muss deine eGFR nicht zwingend wieder über 90 ml/min liegen. Diesen Wert erreichen nach der Transplantation tatsächlich nur wenige Menschen. Wichtig ist vielmehr, dass deine eGFR nicht deutlich erniedrigt ist und - wie bei den anderen Werten auch - ein stabiles Niveau erreicht. Generell gilt nach der Transplantation, dass bei vielen Werten der zeitliche Verlauf wichtiger ist als der exakte Wert an einem Stichtag.

5. Eiweiß im Urin

Normalerweise werden von einer gesunden Niere nur sehr geringe Mengen an Eiweiß mit dem Urin ausgeschieden. So ist es auch mit deiner neuen Niere. Natürlich hat deine neue Niere schon etwas mitgemacht. Sie musste ja aus einem anderen Körper entnommen werden, zu dir gebracht werden und dann operativ in deinen Körper transplantiert werden. Da kommt es schon einmal vor, dass deine neue Niere etwas mehr Eiweiß ausscheidet als üblich.

Der Referenzbereich liegt bei weniger als 150 mg Eiweiß im Urin pro Tag. Wie gesagt, die Ausscheidung kann bei deiner neuen Niere durchaus etwas höher sein. Ein einzelner Wert ist - wie so oft - nicht so ausschlaggebend wie der Verlauf über mehrere Messungen.

6. Kalium, Phosphat & Co.

Nach der Transplantation entfallen oft Ernährungseinschränkungen zu Kalium und Phosphat - zumindest solange deine Niere ordentlich arbeitet. Gerade direkt nach der Transplantation kann es sein, dass deine Kalium- und Phosphatwerte aber noch relativ stark schwanken und sich noch nicht eingependelt haben. Daher solltest du auch diese Werte im Blick behalten.

Dein Phosphatwert sollte in der Regel nach der Transplantation niedriger als 1,45 mmol/L (bzw. 4,5 mg/dL) sein. Für deinen Kaliumwert gilt der Zielkorridor von 3,5 bis 5,0 mmol/L. Bei hohen oder niedrigen Werten können Anpassungen deiner Ernährung helfen, deine Werte in den Griff zu bekommen. Genaue Zielwerte und Richtkorridore besprichst du jedoch wie immer am besten mit deinem Ärzteteam. Sie kennen deinen individuellen Gesundheitszustand am besten.

7. Hämoglobin (=Hb)

Hämoglobin (=Hb) ist der rote Blutfarbstoff in deinen Blutkörperchen. Schüttet deine neue Niere nicht genug EPO aus, sinkt die Anzahl der roten Blutkörperchen und damit auch die Menge an Hämoglobin in deinem Blut. In diesem Fall spricht man von einer Blutarmut oder auch Anämie. Es lohnt sich, auch diesen Wert im Blick zu behalten.

Die Zielwerte für Hämoglobin liegen für gesunde Männer bei 13 bis 17 g/dL und bei gesunden Frauen zwischen 12 und 15 g/dL. Auch hier gilt, dass die Werte nach der Transplantation durchaus leicht abweichen können. Bei Hämoglobin ist es wahrscheinlicher, dass dieser anfangs noch zu niedrig ist. Wie immer in der Medizin gibt es natürlich auch noch andere Ursachen, die zu einer Anämie führen können, wie zum Beispiel ein Eisenmangel oder der Blutverlust während einer Operation.

Was verrät die Ausscheidung über meine Nierenfunktion?

Wie du schon weißt, ist deine Niere auch für einen stabilen Wasserhaushalt verantwortlich. Der menschliche Körper besteht bis zu 70 % aus Wasser. Kein Wunder also, dass deine Niere alle Hände voll zu tun hat, um dieses Wasser über deinen Urin im Gleichgewicht zu halten.

Funktioniert deine Niere nicht mehr so wie sie soll, sammelt sich mehr Wasser in deinem Körper. Das kann diverse Folgen haben:

  • weniger Urinausscheidung als normal
  • ein erhöhter Blutdruck
  • Wassereinlagerungen (= Ödeme) zum Beispiel in den Beinen oder auch in der Lunge
  • eine schnelle Gewichtszunahme durch die Wassereinlagerungen

Um deinen Wasserhaushalt im Blick zu behalten, sammelt dein Ärzteteam direkt nach deiner Transplantation deinen Urin in einem Blasenkatheter. So kann deine tägliche Urinproduktion engmaschig kontrolliert werden. Braucht deine Niere etwas Zeit, um wieder in den Gang zu kommen, kann es sein, dass du nach der Transplantation unterstützend an die Dialyse sollst. Keine Sorge, das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Zuhause angekommen kannst du deine Urinproduktion auch regelmäßig über einen Sammelkanister kontrollieren. Sammle dafür einfach deinen Urin über 24 Stunden in diesem Kanister. Denke aber daran, dass deine Ausscheidung natürlich auch von deiner Trinkmenge, deiner Schweißproduktion und anderen Faktoren (z.B. Durchfall) abhängt. Eine sogenannte Bilanzierung hilft dir dann dabei zu bestimmen, ob deine Wasseraufnahme und deine Ausscheidung im Gleichgewicht sind. Das gibt dir wiederum Auskunft darüber, ob deine neue Niere gut funktioniert. Was diese Bilanzierung genau ist und wie sie funktioniert, erfährst du in den anderen Artikeln der Mizu App.

In der Mizu App kannst du außerdem dein Gewicht und deinen Blutdruck dokumentieren. Während die Zielwerte für dein Gewicht natürlich von deinen individuellen Werten abhängen, sollte dein Blutdruck nach der Transplantation in der Regel unter 130/85 mmHg liegen. Auch in diesem Fall sprichst du am besten wieder mit deinem behandelnden Ärzteteam, das dir deine persönlichen Zielwerte nennen wird.

Auf welche Symptome sollte ich achten?

Wenn deine Niere dein Blut nicht mehr ausreichend filtern kann, kann es u.a. zu Wassereinlagerungen kommen. Diese können zum Beispiel zu sogenannten Ödemen an deinen Beinen oder Armen führen. Dieses Wasser, dass sich in deinem Körper sammelt, führt dann auch zu einem höheren Körpergewicht. Daher macht es Sinn, dass du dich auch nach der Transplantation regelmäßig wiegst.

Neben den Wassereinlagerungen kann es nach der Transplantation auch zu einer Abstoßung deiner neuen Niere durch dein Immunsystem kommen. Dann erkennen die Abwehrzellen deines Körpers das Transplantat als Fremdkörper. Zu den Symptomen gehören:

  • Abgeschlagenheit und Müdigkeit
  • Fieber und Temperaturanstieg
  • Verringerte Urinausscheidung
  • Erhöhter Blutdruck
  • Schmerzen im Bereich der neuen Niere

Eine Abstoßung führt nicht immer zu einem Verlust deines Transplantats. Ganz wichtig ist es dabei, dass dein Ärzteteam rasch reagieren kann. Du kannst dein Transplantationsteam dabei unterstützen eine Abstoßungsreaktion früh zu erkennen und zu behandeln, indem du Werte wie Temperatur, Urinausscheidung, Gewicht und Blutdruck regelmäßig in deinem Logbuch der Mizu App dokumentierst.

Warum funktioniert meine neue Niere vielleicht nicht?

Die Gründe für eine Abnahme der Nierenfunktion nach der Transplantation sind vielfältig, aber nicht immer dramatisch. Wichtig ist, die Abnahme der Nierenfunktion früh zu erkennen, um die passende Behandlung einleiten zu können. Umso wichtiger ist es also für dich zu wissen, auf welche Werte du achten solltest.

Zu möglichen Gründen für eine Verringerung der Funktion deiner neuen Niere gehören:

  • Abstoßungsreaktionen durch dein Immunsystem
  • Infektionen durch Krankheitserreger bei abgeschwächtem Abwehrsystem (=Immunsuppression)
  • Rückkehr deiner Grunderkrankung
  • Zu hohe Immunsuppressionsspiegel

Was es mit diesen einzelnen Faktoren genau auf sich hat, erfährst du in vielen anderen Teilen der Mizu App. In diesen haben wir detaillierte Informationen zu den einzelnen Themen für dich zusammengefasst.

Wie halte ich meine neue Niere gesund?

Bis zu 49% (die Häufigkeit ist aber sehr verschieden) der neuen Nieren nach postmortaler Spende und 8% der neuen Nieren nach Lebendspende brauchen etwas Zeit, um vollständig in ihrer neuen Heimat anzukommen und richtig zu funktionieren. Nach einem Jahr funktionieren etwa 90% aller neuen Nieren so wie gewünscht und halten oft bei achtsamem Umgang für bis zu 15 Jahre. Diese Zahlen verdeutlichen, wie gut die Nierentransplantation mittlerweile funktioniert und spornen an, mit dem kostbaren neuen Organ so sorgsam wie möglich umzugehen.

Um die Funktion deiner neuen Niere bestmöglich zu unterstützen und dein neues Organ gesund zu halten, solltest du ganz besonderen Wert auf einen gesunden Lebensstil legen. Dazu zählen ein gesundes Gewicht, die richtige Ernährung, Bewegung, ein normaler Blutdruck und die verlässliche Einnahme deiner Medikamente. Nimmst du dann noch an den regelmäßigen Kontrollterminen in deinem Zentrum teil, kann fast nichts mehr schief gehen. Welche Verhaltensweisen genau für dich passend sind und worauf du bei deiner Ernährung achten solltest, erfährst du auch in vielen weiteren Ressourcen und Artikeln in der Mizu App.

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Dr. Diego Parada Rodriguez (de)
Facharzt in Ausbildung für Nephrologie
References
References
References
References
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